Der Vorstand stellt sich vor
Bereits bei unserer Gründungsversammlung am 12.11.2012 wurde von den anwesenden 25 Teilnehmern beschlossen, dass sich der Vereinsvorstand aus Vertretern der drei, durch das geplante Pumpspeicherwerk massiv betroffenen Gemeinden Heimbach, Nideggen und Simmerath zusammensetzen soll. Einstimmig wurde Reinhard Menzer (Simmerath-Rurberg) zum 1. Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls einstimmig beriefen die Anwesenden Ursula Freifrau von Gagern (Heimbach-Vlatten) und Werner Löhrer (Nideggen-Schmidt) zu dessen Stellvertretern.
Kurzvita der Vereinsvorsitzenden
Reinhard Menzer
Jahrgang 1945, wohnt heute in Rurberg. Er ist Ingenieur mit Schwerpunkten in Chemie und Verfahrenstechnik. Während seiner Berufstätigkeit, die im Wesentlichen, d.h. über 38 Jahre, im Forschungszentrum Jülich stattfand, hatte er Aufgaben in der Entwicklung von Systemen zum Energietransport und der Energieträgerherstellung. Dabei ging es insbesondere um Gasanalytik, Begleitung von Großversuchen und die Beurteilung der hierbei eingesetzten Katalysatoren.
In späteren Jahren – bis zum Erreichen der Altersgrenze – lag seine Haupttätigkeit im Entwurf und der Analyse von Verfahren zur Energiebereitstellung mit Schwerpunkten bei Brennstoffzellensystemen, synthetischen flüssigen Energieträgern aus Biomasse und Erdgas sowie der CO2-Abtrennung aus Kraftwerksabgasen.
Reinhard Menzer ist verheiratet, Vater von vier Töchtern und hat vier Enkelkinder.
Ursula Freifrau von Gagern
1945 in Vlatten geboren, bin ich mit der Region Eifel sehr vertraut. Nach der Ausbildung zur Krankenschwester und der Weiterbildung zur Pflegedienstleitung war ich deutschlandweit in verschiedenen Krankenhäusern als Krankenhausmanagerin tätig.
Meine Arbeit in den Kliniken hieß Budgets einhalten, Arbeitsabläufe verschlanken, Mitarbeiter gewinnen und halten und zu planen, wie die Zukunft des Hauses aussieht.
Das heißt aber auch, mit Patienten umgehen, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Berufsgruppen zu gestalten und über den Tellerrand Krankenhaus zu sehen. Da ist gegenseitiger Respekt unabdingbar.
Ursula Freifrau von Gagern hat drei erwachsene Söhne und acht Enkelkinder.
Werner Löhrer
Jahrgang 1948, wurde in Schmidt geboren. Nach acht Jahren Volksschule absolvierte er zunächst eine Elektrikerlehre und legte danach auf dem zweiten Bildungsweg sein Abitur ab. Nach zwei Jahren bei der Bundesmarine entschied er sich zu einer Ausbildung zum Finanzbeamten. Diesen Beruf übt er seit über 40 Jahren aus.
Nach beruflichen Stationen in Düren und Schleiden war er zudem als Sachbearbeiter in der Oberfinanzdirektion in Köln – Schwerpunkte Umsatzsteuer und Abgabenordnung – tätig. 1997 kehrte er als Sachgebietsleiter in die Rureifel zurück und leitet seitdem die Ausbildung der Nachwuchskräfte im Finanzamt Düren.
Werner Löhrer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder sowie zwei Enkelkinder.
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3 Kommentare
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Hallo,
ich habe, als ich das in der RP in der vorigen Woche gelesen habe, welcher Wahnsinn am Rursee gemacht werden soll, gestern sämtliche Grünen-Abgeordneten des Landtages angeschrieben. Des Weiteren eine Petition an den Landtag geschrieben. Mein Sohn ist im Landtag tätig und hat beste Kontakte in die Landespolitik.
Bisher konnte ich drei wahnsinnige Projekte in meiner langen politschen Arbeit (30 Jahre Kommunalpolitk) verhindern.
1. Bau eines Atomkraftwerks in Neurath bei Grevenbroich
2. Bau einer Müllverbrennungsanlage in Neurath 1994
3. Bau eines Vergnügungsparks auf dem Auerberg Bernbeuren Oberbayern.
Dieses Schreiben ging an den grünen Bundestagsabgeordneten im Kreis Düren. An den Bürgermeister in Düren und andere Personen.
“ich war erschüttert als ich in der RP dieser Woche vom Pumpspeicherkraftwerk am Rursee zum ersten Mal gehört habe. Ich wohne im Rheinischen Braunkohlenrevier und habe durch die Emissionen der Kraftwerke genügend Erfahrung aus den negativen Auswirkungen von Riesenkraftwerken. Man wollte in den 80er Jahren ein Atomkraftwerk in Neurath bauen. Dies haben wir glücklicherweise durch Bürgerinitiativen verhindern können. Zur Erholung fahren wir regelmäßig bei gutem Wetter in die Nordeifel, auch zum Rursee, und erholen uns. Der Nationalpark ist eine Oase, die man nicht mehr missen möchte. Das Kraftwerk würde den Nationalpark verschandeln. Die Nordeifel hat durch den Nationalpark enorm profitiert. (noch)
Durch sogenannte Öko-Anlagen vernichten Sie die Umwelt. Ich werde mich jetzt auch in einer Bürgerinitiative aktivieren um dieses zu verhindern. Die Grünen sind überwiegend aus Bürgerinitiativen entstanden. Jetzt werden Grüne aktiv um ein fast 500MW Kraftwerk bauen zu lassen. Wo Öko draufsteht, muss Öko drin sein, so die Aussagen vieler Mitbürger. Die Nebenwirkungen und die Zerstörungskraft, die hinter solchen gigantischen Bauwerken stehen, werden nicht gesehen, auf Kosten der Allgemeinheit. Denken Sie mal an die Menschen, die dort wohnen. Die wollen den Urzustand, der leider nur noch selten existiert, durch diesen Scheiß nicht in Frage stellen.
Die Eifel muss Naturschutzland bleiben. Düren ist im 2. Weltkrieg zerstört worden.
Was jetzt noch als Stadt existiert ist eine Katastrophe. Düren umfährt man. Lassen Sie wenigstens den Kreis Düren in seiner Vielfalt bestehen. Sie zerstören mit diesem Kraftwerk alle positiven Ansätze, die in den letzten Jahren durch Millionengelder des Landes und des Bundes in die Nordeifel geflossen sind. Besinnen Sie sich, bevor es zu spät ist.”
Herzliche Grüße
Peter Mertens
Solche Eingriffe in die Natur zerstören bald unsere gesamte Umwelt. Man bedenke, daß der Rursee auch künstlich ist, aber nicht solche Eingriffe in die Natur verursacht wie den
Gezeitenwechsel der Nordsee in die Eifel zu verlegen.
hallo,
diese Seite dürfte interessant sein !
http://tirol.orf.at/news/stories/2586593/
Gruß
Joseph Conrads