Pressemitteilung: Trianel zieht zurück!


Presseerklärung vom 21.6.2013: Stellungnahme der BI Rettet den Rursee zu der Information von Trianel am 21. 6. 2013, das Projekt PSW Rur nicht weiter zu verfolgen.


Das Schilsbachtal bleibt wie es ist.

 

Die Bürgerinitiative sieht sich erleichtert, dass bei Trianel die ökonomische Vernunft gesiegt hat. Eine erfolgreiche Energiewende braucht keine neuen Pumpspeicher.

 

PSW sind in Zukunft durch den deutschen Ausstieg aus Kernkraft und fossiler Energie nicht mehr rentabel.

 

Für die Regelung der unterschiedlich anfallenden Wind- und Solarenergie (Regelenergie) reichen nach Aussagen mehrerer Studien die bisher in Deutschland am Netz befindlichen Pumpspeicherwerke aus. Das wird auch in Zukunft so sein.

 

Zusätzliche Pumpspeicher verschlechtern die wirtschaftliche Situation bereits vorhandener Pumpspeicher in diesem Geschäftszweig.

 

Zur Stromspeicherung von grüner Energie sind Pumpspeicher ungeeignet.

 

Alle 30 in Deutschland zur Zeit am Netz befindlichen Pumpspeicher können (theoretisch) die deutsche Stromversorgung für ca. 40 Minuten aufrechterhalten. Ein PSW Rur hätte dem nicht viel hinzuzufügen..

 

Um eine Woche mit Hochnebel und Windstille in Deutschland zu überbrücken, wären ca. 3400 Pumpspeicher in der Größenordnung des geplanten PSW am Rursee nötig.

 

Für die wirtschaftliche Entwicklung der Rureifel bedeutet das Ende der Trianel-Pläne eine große Erleichterung. Die Region rund um den See lebt vom sanften Tourismus und der Nähe zum Nationalpark Eifel. Für die Gäste der Rureifel bilden Rursee und Nationalpark Eifel eine naturnahe Einheit.

 

Der Bau eines Pumpspeicherwerks am See wäre der wirtschaftliche Totalschaden für die Städte und Gemeinden am See gewesen.

 

Die Bürgerinitiative freut sich deshalb, dass diese Überlegung nun auch bei Trianel Einzug gefunden hat. Gleichzeitig betonen wir, dass für uns das Projekt PSW Rur erst durch die Rücknahme des Antrags auf die Errichtung des PSW Oberbeckens bei der Bezirksregierung in Köln beendet ist.


Kommentare und Pings sind geschlossen.

30 Kommentare

  1. Sehr gut! Eine tolle Nachricht zur Sommerwende und der Beweis, dass sich der Kampf für die richtige Sache lohnt!

    Einen Herzlichen Dank an die Beteiligten der BI, die den breiten Widerstand organisiert und so die Rettung des Sees ermöglicht haben!

    Genießt unsere heile Natur und habt ein schönes Wochenende
    Heinrich

  2. Martina sagte am 21. Juni 2013 um 20:24

    Welch eine Erleichterung!
    Hoffentlich kommt nun nicht Vatenfall oder ein anderer Konzern auf die Idee,
    das Projekt zu übernehmen.
    Viel Spaß beim Feiern!
    Viele Grüße aus dem Kermeter!

  3. Marion und Karl sagte am 21. Juni 2013 um 21:19

    Wir sind sehr glücklich darüber, das sich unser gemeinsamer Widerstand letztendlich gelohnt hat. Danke euch allen ganz herzlich für eure tatkräftige Unterstützung, kommt uns allen zu gute. Viel Spass beim Feiern, wir feiern auch

  4. Gertrud Jochum sagte am 22. Juni 2013 um 11:16

    Das ist eine tolle Nachricht. Als Urlauber freut es mich besonders, dass der sanfte Tourismus nicht durch ein PSW beeinträchtigt wird. Der Rückzug des Militärs aus Vogelsang hat vor einigen Jahren ja auch dazu beigetragen, dass man sich in der Eifel wieder wohl fühlt.

  5. Myriam Adams sagte am 22. Juni 2013 um 11:26

    Da kann ich mich nur anschließen: vielen, vielen herzlichen Dank! Ohne Ihren intensiven Einsatz an Zeit, Geld, und ganz viel Herzensblut hätte dieses Ergebnis wohl nicht so geklappt. Dafür meinen tiefsten Dank. Ich wünsche allen Machern und Beteiligten von der Bürgerinitiative Rettet den Rursee jetzt ganz, ganz viel Erholung und Ruhe. Am besten an unserem schönen Rursee…

  6. Bernd Nörig sagte am 22. Juni 2013 um 11:45

    Ein toller Erfolg für die BI und alle, die gegen das PSW sind.

    Dennoch ist Vorsicht geboten, bis der Antrag tatsächlich vom Tisch ist. Die Befürchtung, Trianel wolle mit dem Antrag bei der Bezirksregierung nur den Weg für andere Investoren ebnen, ist ja schon seit geraumer Zeit ein Thema. Die Information, das Unternehmen konzentriere sich sowieso auf Thüringen als Standort, war in diesem Zusammenhang auch schon vor der offiziellen Bekanntgabe zu hören.

    Trotzdem bis hierhin herzlichen Glückwunsch, großes Lob und vielen Dank an die BI
    und alle Beteiligten.

  7. K-P Herbst sagte am 22. Juni 2013 um 12:11

    Hallo, liebe Mitkämpfer/innen,
    mein Wahlspruch ist der von Che Guevara, den er aber auch von irgend einem anderen Poeten übernommen hat:
    >>> Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche! <<<
    Als genauso Unmögliches geschah gestern, ein Zufall:
    Normalerweise höre ich hier in der Grafschaft bei Bad Neuenahr, immer unseren Haussender SWR 1 und gestern empfahl mir meine Frau, wegen eines Berichtes über einen, durch Monsanto- Unkrautvernichtungsmittel geschädigten französischen Bauern—mal ausnahmsweise WDR 5 einzuschalten. Als ich dann in den Nachrichten, die neuesten Rursee- Nachrichten über die Niederlage von Trianel hörte, bin ich ja fast aus dem Pflegebett gefallen.
    Herzlichen Dank an alle, die mitgekämpft haben.
    Karl-Peter (Charley) Herbst

  8. Ein Sieg der Vernunft, ein Sieg für die Natur und für die Eifel.
    Ein herber Rückschlag und finanzieller Verlust für die Profiteure des natürlichen Klimawandels.

  9. Alfred Jahnke sagte am 22. Juni 2013 um 17:56

    Es geht also doch! Heute abend wird gefeiert, wir freuen uns ein Loch in den Strumpf. Aber sollten wir jetzt wirklich glauben, die Trianellsche Entscheidung wäre das Ergebnis allen Engagements?! Egal, Hauptsache das PSW kommt nicht!
    Und die Aussagen der GRÜNEN sollten nicht vergessen werden. War da nicht was im September? Ach, ja: Bundestagswahl…
    Viel Freude beim Feiern.

    Alfred und Monika

  10. Rosemarie Schieren sagte am 22. Juni 2013 um 18:57

    Gratuliere zum Erfolg! WIR WARTEN AUF DIE SAUSE AM SEE! Die BI Rettet den Rursee und mit ihr ihre vielen Mitstreiter, hatte NIE den MUT verloren, sich mit allen Mitteln gegen dieses Bollwerk zu stemmen. Von Anfang an hatte die BI die richtige Strategie, dieses unrentable Mammutprojekt im NLP Eifel doch noch zu stoppen. Ich denke auch, dass der sehr sachliche Bericht über eine negative, unrentable Kosten-Nutzungs-Rechnung des Pumpspeicherwerkes in der Osterausgabe 2013 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) die wichtigsten Investoren hat abspringen lassen.

  11. goldie sagte am 22. Juni 2013 um 20:55

    Ein guter Tag für die Nordeifel, den Rursee und den Bulert. Ein Dankeschön der BI für die Koordination der Proteste gegen das sinnlose und landschaftzerstörende Projekt.
    Schöne Grüße

  12. Wir haben uns riesig gefreut, vielen Dank für Ihr großes Engagement. Wir bleiben aber weiter auf der Hut und im Falle eines Falles das der Antrag wieder aus der Schublade fallen sollte, in die Hände von anderen Investoren…….
    WIR SIND SOFORT WIEDER DABEI
    Aber jetzt erst mal feiern, TOLL
    vielleicht wird ja aus dem Event “Künstler retten den Rursee” Nun ein “Wir feiern die Rettung des Rursees ?”
    Laurenz und Marianne

  13. Stephan sagte am 23. Juni 2013 um 19:05

    Habe die erfreuliche Nachricht des erfolgreichen Widerstandes gegen das Pumspeicherkraftwerk gerade aus dem Fernsehen erfahren und freue mich riesig das dieses ökologisch und wirtschaftlich unsinnige Projekt gestopt wurde, gerade oder obwohl ich von der Grünenfraktion nie eine Antwort auf meinen Einwandt bekommen habe!!!!

    Das sagt ein Gründenkender aus Düsseldorf…yepp!!!!!

    • K-P Herbst sagte am 25. Juni 2013 um 18:37

      Hallo, Stephan,
      da können wir anscheinend lange warten. Ich habe Herrn Krischer dreimal, und Frau Herlicius; zweimal angeschrieben und nie eine Antwort bekommen. Wenn die Damen und Herren Politiker ihren Auftrag ernst nehmen würden, und sich wahlkampftaktisch glaubhaft verhalten würden, kämen sie vielleicht zur der politisch durchdachten, günstigen Alternative: Urfttalsperre, wobei man merkt, dass eher ein Energievernichtungswerk bevorzugt wird. Wenn man die YouTube-Auftritte von Herrn Krischer so betrachtet, könnte man meinen einen echten Grünen Kämpfer vor sich zu haben. Diese ganzen, nicht nachzuvollziehenden Verstrickungen mit der Trianel sind mir sowieso nicht geheuer und bringen mich dazu, mal was anderes zu wählen. Lassen wir lieber alles so wie es war, ohne es zu verschlimmbesseren.

  14. Eduard Roll sagte am 23. Juni 2013 um 19:56

    Das ist eine wunderbare Nachricht! Vielen herzlichen Dank an alle Beteiligten, die mit so viel Mut und Entschlossenheit für ihre Sache gekämpft haben. Wenn ich mir dazu noch etwas wünschen dürfte, dann das:

    1. weiterhin so entschiedene Menschen!!!
    2. Protest gegen jedwede andere “Vermarktung” unserer schönen Natur.
    3. eine bleibende Erinnerung an diese Aktion und ihren grandiosen Erfolg und zwar so, dass man selbst in vielen Jahren noch erkennen kann, wie sehr es sich lohnt, NICHT den Mund zu halten!

    Danke und auf baldiges Wiedersehen am Rursee.

    Eduard (Eddy) Roll aus Bergheim/Rhein-Erft-Kreis.

  15. Familie Kroot / Eifeler Tor sagte am 23. Juni 2013 um 20:47

    Wir gratulieren die BI mit diesem riesen erfolg!!,! Herzliches dank. Ein sieg fur die Natur und den vernunft.
    Familie Kroot aus Eindhoven, die Niederlande

  16. Robert Pecks sagte am 23. Juni 2013 um 20:51

    >Die Bürgerinitiative sieht sich erleichtert, dass bei Trianel die ökonomische Vernunft >gesiegt hat.

    Hier stimme ich natürlich mit der BI (und den Kommentatoren) völlig überein. An dieser Stelle hat aber auch die ökologische Vernunft gesiegt!

    > Eine erfolgreiche Energiewende braucht keine neuen Pumpspeicher.

    Das ist einerseits natürlich richtig, geht aber fälschlicherweise davon aus, dass eine “Energiewende” einerseits sinnvoll und andererseits machbar wäre. Beides ist nicht
    der Fall, wie ich in einer längeren Mail an die BI bereits in deren Anfängen (leider
    vergeblich) darzulegen versuchte.

    >Für die Regelung der unterschiedlich anfallenden Wind- und Solarenergie >(Regelenergie) reichen nach Aussagen mehrerer Studien die bisher in Deutschland >am Netz befindlichen Pumpspeicherwerke aus. Das wird auch in Zukunft so sein.

    Wo immer diese Aussage herkommen mag, sie ist nicht mehr und nicht weniger als
    (wissenschaftlich und technisch gesehen) Unfug.

    > Zur Stromspeicherung von grüner Energie sind Pumpspeicher ungeeignet.

    In entsprechender Stückzahl bzw. Leistung wären sie durchaus geeignet, aber
    weder bezahlbar – noch in der hiesigen geographischen Situation überhaupt baubar.

    >Um eine Woche mit Hochnebel und Windstille in Deutschland zu überbrücken, wären >ca. 3400 Pumpspeicher in der Größenordnung des geplanten PSW am Rursee nötig.

    *Da* liegt das Kernpronbem! Die für die unselige “Energiewende” so dringend notwendigen Speicher *gibt* es einfach nicht. Und sie sind auch nicht realistisch
    baubar. *Weder* mit Pumpspeicherkraftwerken, noch mit irgendeiner anderen derzeit
    nicht gleich utopischen Technologie.

    Wir sollten das “Rettet den Rursee” weiterfassen als bislang, denn auch wenn das
    PSW nun erstmal “weg vom Fenster” ist, so ist die Landschaft weiterhein durch die
    hemmungslose Verspargelung durch Windräder bedroht, die erst die Probleme
    schaffen, die zu Aktionen wie “PSW-Bau” führen – und dazu noch sinnloserweise
    unsere Netzstabilität untergraben und den Strompreis sinnlos in die Höhe treiben.

    Es geht eben *nicht nur* um den Rursee, sondern um die gesamte Energieversorgung
    dieses Landes.

    Schöne Grüße aus Nideggen

    Robert Pecks

  17. Mertens, Peter sagte am 23. Juni 2013 um 21:22

    Vielleicht könnte man ein Fest organisieren, wie “Bürger für Bürger”, wo der Erlös für die erheblichen noch verbliebenen Unkosten ausgeglichen werden könnten. Wir haben als BI ja keine Montagebühren bezahlen müssen!!!! Wie wärs? Ich wäre dabei.

  18. Jürgen sagte am 24. Juni 2013 um 06:03

    Herzlichen Glückwunsch aus Blatzheim, Ihr habt es geschafft und ein Stück wunderschöne Natur gerettet. Und das ironischerweise gegen die selbsternannten Naturschützer, die sich Die Grünen nennen….

  19. christian becker sagte am 24. Juni 2013 um 07:35

    habe die Nachricht in meinem feriendomizil in woffelsbach morgens um halb acht im express gelesen und vor lauter Freude mich fast an meinem frühstückbrötchen verschluckt. es war für mich ein großer glücksmoment. dank der BI und allen mündigen bürgern die sich bewußt sind, daß der erhalt der natur nicht nur für unser jetziges leben sondern auch für zukünftige Generationen Priorität hat und wichtiger ist als macht und Geld.

  20. Sylvia sagte am 24. Juni 2013 um 08:27

    Noch während ich die letzte Unterschrift meiner Bürgerinitiativeliste hab unterschreiben lassen, erhielten wir die frohe Botschaft über den Rückzug von Trianel. Na dass war eine Freude! Danke an alle, die sich dafür eingesezt haben und wir uns somit weiterhin an der wunderschönen Landschaft erfreuen dürfen. Ich wünschen allen eine erholsame und wohltuende Zeit am wunderschönen Rursee!
    Eine Naturfreundin

  21. Venn-Yeti sagte am 24. Juni 2013 um 09:55

    Super!
    Tausend Dank allen Mitstreitern und ganz besonders den “Machern” der BI für Ihr tolles Engagement. Tja, ich denke, das war ein klassischer Fall von Aussitzen, was da im Regionalrat gemacht bzw. auch nicht gemacht wurde. Die Angst einiger Politiker vor dem Wähler im Herbst war offenbar zu gross….
    Verkehrte Welt: Da wirft Rot/Grün Schwarz/Gelb Technikfeindlichkeit und Wirtschaftsblockade vor, vor 30 Jahren war es genau umgekehrt! Aber gemach, Herr Priggen, ist die Enegiewende doch dadurch nicht verloren, noch hat TRIANEL ja Alternativstandorte.

  22. Dietrich Bauer sagte am 24. Juni 2013 um 11:47

    Natürlich bin ich froh, dass unser gemeinsamer Widerstand von Erfolgt gekrönt war. Aber ich bin auch regelrecht entsetzt darüber, mit welcher unglaublicher Arroganz, Sturheit und offensichtlich bornierter Dummheit die vorwiegend rot-grünen Volksverteter in Düsseldorf bis zur letzten Minute bereit waren, diesem Umweltverbrechen zuzustimmen. Die vorliegenden fachlichen Bedenken, die ablehnenden Stellungnahmen und Bedenken, beginnend vom Landrat Spelthahn bis zu den Städten Heimbach und Nideggen, Kloster Mariawald, den Tourismusveränden, Fraunhofer Gesellschaft und 6000 Unterschriften usw. usf. haben diese verantwortungslosen Politiker nicht im geringsten beeindruckt. Hier ist ein Vertrauensbruch, der nicht gekittet werden kann. Von diesen Politikern fühle ich mich nicht länger vertreten. Dies ist keine Angelegenheit unterschiedlicher politischer Anschauungen, dies ist eine Frage der sträflichen Vernachlässigung des politischen Mandates dieser Marionetten.

  23. Karl Heinz Pflock sagte am 26. Juni 2013 um 08:50

    Am Ende hat die Vernunft gesiegt.

  24. Paul sagte am 26. Juni 2013 um 13:41

    Schade!
    Wenn man die Energiewende will, muss man sie auch vor seiner Haustüre zulassen. Ich glaube nicht, dass die Auswirkungen so negativ gewesen wären, wie sie hier dargestellt wurden.
    Rettet Trianel! Stoppt den Rursee!

  25. Ernst-Willi Stollenwerk sagte am 9. Juli 2013 um 16:52

    Herzlichen Dank an die BI!
    Ich habe die gute Nachricht in Istrien im Urlaub von meiner Tochter erhalten.
    Meine Freude ist groß!
    Aber, ich mahne zur Wachsamkeit,denn der Antrag auf Änderung des Regionalplanes ist noch nicht vom Tisch.
    Alle Bürger in der Eifel und alle Mitstreiter aus nah und fern sind aufgerufen,die
    Dinge rund um den Rursee im Auge zu behalten.
    Vielleicht veräußert Trianel seine Pläne an einen anderen Stromerzeuger????
    Also wachsam bleiben!

  26. K-P Herbst sagte am 10. Juli 2013 um 14:47

    Unser Sieg und die momentane Ruhe kommen mir gar nicht geheuer vor. Vielleicht bilde ich mir auch nur etwas ein, aber ich habe Angst davor, dass es nach der Bundestagswahl wieder Atomkraftwerke, und Pump-Schwachsinnswerke gibt.
    Welche Meinung habt ihr dazu?

    • Siggi Esser sagte am 3. September 2013 um 07:15

      Die Ruhe ist mir nicht geheuer. Wieso hört man nichts von einer Rücknahme der Anträge bei den genehmigenden Stellen. Eigentlich müsste in den vergangenen Wochen doch etwas geschehen sein.
      Hat jemand etwas davon gehört oder ist das ein neues Trianel Manöver?
      Bleibt wachsam.

  27. Dr. Bauer sagte am 11. Juli 2013 um 13:53

    Lieber K-P Herbst, Ihre Sorgen sind meines Erachtens nach nicht unbegründet. Obwohl wir nun schon seit geraumer Zeit in Deutschland die Energie “wenden” fehlen wissenschaftlich-technisch fundierte Konzepte für eine Umsetzung der Energiewende, ohne in unserem Land einen nicht wiedergutzumachenden Schaden anzurichten. Ich sehe hier die politischen Parteien in der Pflicht, die aber alle, Grün-Rot-Schwarz-Gelb, bisher völlig versagt haben. Auch das Ausland, und wir leben nun mal mitten in Europa, ist offensichtlich von unserer Energiewende nicht sonderlich beeindruckt. Als Konsequenz entsteht hier der fruchtbare Nährboden für Pump-Schwachsinnswerke und endlose Reihen von Windrädern. Unser Ruf als führende Nation für innovative Entwicklungen in Wissenschaft und Technik ist bereits jetzt stark gefährdet. Die Konsequenzen daraus werden wir noch bitter spüren. Mal abwarten, wie lange die verbliebene High-Tech Industrie diesen schwachsinnigen Zirkus noch toleriert. bzw. wann sie in das Ausland abwandert.

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