Rettet den Rursee / Rundmail / Neue Gefahr für die Eifel


Am 16.02.2014 haben wir eine eMail an rund 3000 Leute geschickt. Hier kann man sie nachlesen:


Liebe Freunde und Retter des Rursees,
wir haben uns alle riesig über den Rückzug von Trianel im Juni, sowie das verwaltungstechnische Ende des Projekts im Oktober im Regionalrat in Köln gefreut.

 

In unserer Mail im Juni hat die BI aber auch erklärt: Wir bleiben wachsam, und schlagen notfalls wieder Alarm.

 

Leider droht nun erneut Gefahr für unsere Region: Im Zuge des neuen “Landesentwicklungsplans” (LEP) versucht die Landesregierung, sämtliche Talsperren in NRW zu potenziellen Pumpspeicherwerken zu erklären (vgl. LEP 7.4-5). Dazu kommt die forcierte Öffnung unserer Wälder für Windkraftanlagen (vgl. LEP 7.3-3), sowie das erklärte Ziel, kleine Kommunen von unter 2000 Einwohnern zu Gunsten größerer “Zentralorte” zu vernachlässigen (vgl. LEP 6.2-3 bis 6.2-5).

 

Unsere Rureifel ist von diesem Entwurf der Landesregierung massiv betroffen: Die Industrialisierung bisher unverbrauchter Wälder, die Verödung der kleinen Dörfer und Gemeinden in der Eifel und außerdem ein potenzieller weiterer Angriff auf unseren Rursee drohen.

 

Die Selbstbestimmung der kleinen Städte und Gemeinden würde stark eingeschränkt, neue Ansiedlungen von Menschen in unseren Dörfern massiv behindert: Die Kulturlandschaft der Eifel würde entvölkert, da der neue “Landesentwicklungsplan” die Entwicklung von “Zentralorten” zu Lasten der alten, gewachsenen Dorfgemeinschaften anstrebt.

 

Wer immer auch diesen “Landesentwicklungsplan” verbrochen hat, hat sich nie mit den kleinteiligen, dörflichen Strukturen der Rureifel auseinandergesetzt!

 

Sollte der LEP in seiner jetzigen Form beschlossen werden, bedeutet das einen massiven Angriff auf die zukünftige Entwicklung der Eifel, sowie die Lebensqualität aller Anwohner und Urlauber!

 

So verwundert es wenig, dass der Städte- und Gemeindebund NRW widerspricht (Link), da “die kommunale Planungshoheit unangemessen eingeschränkt [würde]“.

 

Wir rufen daher alle Freunde der Eifel und des Rursees auf, bis zum 28. Februar 2014 bei der Landesregierung gegen diesen Ausverkauf unserer Heimat zu protestieren!

 

Wie bei unserer erfolgreichen Protestaktion bei der Bezirksregierung im Dezember 2013 (Link) haben wir auch jetzt wieder Informationen zum LEP-Entwurf auf der Homepage zusammengestellt.

 

Die Hintergründe und Argumentationen findet Ihr hier:
http://rettetdenrursee.de/politisch/neue-gefahr-fur-die-eifel-der-landesentwicklungsplan-nrw/

 

Bitte informiert auch Eure Freunde, Bekannte und Vereine! Gemeinsam stellen wir uns gegen diesen Landes(rück)entwicklungsplan!

 

Die Bevölkerung muss sich massiv gegen die geplante Zerstörung der ländlichen Regionen in NRW zur Wehr setzen.

 

Gemeinsam schaffen wir auch das!

 

Mit freundlichen Grüßen vom (fast) frühlingshaften Rursee

 

BI Rettet den Rursee


Kommentare und Pings sind geschlossen.

1 Kommentar

  1. Weil ich generell gegen die Zerstörung von Kulturlandschaften bin, unterstütze ich auch Ihre Bemühungen. Auch wir haben zum gleichen Zweck eine Petition gestartet,
    „Keine Zerstörung der Kulturlandschaft Mosel durch Großferienpark!“
    und bitten höflichst um vielstimmige Unterstützung. sh. http://www.bi-zellerhamm.de.
    Peter Stork
    Zell-Mosel

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