01.12.2012 - 0 Kommentare


Rettet den Rursee im Radio: Auch der Deutschlandfunk ist mittlerweile auf unsere Bürgerinitiative Rettet den Rursee aufmerksam geworden: Unter dem Titel „Eifeler Bürger wehren sich gegen den Bau eines Pumpspeicherwerks“ berichtet Redakteur Peter Kolakowski über den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung gegen das von Trianel geplante Pumpspeicherwerk.
Das letzte Wort in diesem Radio-Beitrag hatte Simmeraths Alt- und Ehrenbürgermeister Heinrich Karbig.
An die Adresse von Trianel gerichtet formulierte er: „Wenn ich mit Gewalt etwas erreichen will, verschweige ich die unangenehmen Dinge.“
Das vollständige Radio-Feature ist auf dradio.de zu finden.

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Nideggen gegen PSW: Fraktionsübergreifend haben sich die Parteien in Nideggen ebenfalls gegen das von Trianel geplante Pumpspeicherwerk ausgesprochen. Gemeinsam setzten sie im Haupt- und Finanzausschuss eine Sondersitzung des Stadtrats am 4.12.12 durch, um ihren ablehnenden Standpunkt – rechtzeitig zum Erörterungstermin am 11.12.12 – bei der Kölner Bezirksregierung einreichen zu können.
Ursprünglich sollte die Ratssitzung erst am Abend des 11.12.12 stattfinden. Also NACH dem entscheidenden Treffen der Bezirksregierung.

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Bürgerinformation in Schmidt:
Am 28. November ließen sich rund 120 Einwohner der Rursee-Gemeinden von Vertretern unserer Bürgerinitiative Rettet den Rursee über „Risiken und Nebenwirkungen“ des geplanten Pumpspeicherwerks informieren. „Wir werden heute darüber sprechen, was Trianel nicht zur Sprache bringt!“, eröffneten die Schmidter Gastgeber den Info-Abend.
Wissenschaftlich und detailgenau wurden die verharmlosenden Trianel-Informationen durch einen Fachvortrag von Edgar Dartenne widerlegt.
Mit eindrucksvollen Beispielen bewies er Punkt für Punkt, dass der Energiekonzern Trianel immer wieder Fakten verschleiert und beschönigt. Fassungslos folgten die Zuhörer seinem Vortrag, der die irreführende Trianel-Taktik enttarnte.
In der anschließenden Diskussion brachte es ein empörter Bürger auf den Punkt: „Mit allen Mittel werden wir uns wehren!“. Und mit Blick auf die ebenfalls anwesende Pressereferentin von Trianel, Nicole Kolster, fuhr er fort: „Ich glaube Ihnen kein Wort. Wir haben die Schnauze voll, immer den Kopf hinzuhalten! Lassen Sie endlich die Hände weg von der Eifel!“.




26.11.2012 - 4 Kommentare


BÜRGERINFORMATION IN SCHMIDT
Am Mittwoch, 28.11.2012, findet um 19.00 Uhr im Hotel Roeb, Monschauer Straße 1, eine Veranstaltung der Bürgerinitiative Rettet den Rursee statt. Themen zum Trianel Pumpspeicherwerk und dem geplanten 380kV Erdkabel durch Schmidt und Hausen sollen mit den besorgten Bürgern diskutiert werden.

 

 

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TRIANEL LEGT NEUE LEITUNGSTRASSE VOR
Trianel hat eine neue Leitungsvariante vorgelegt. Nun soll auch das letzte Stück der 380kV Leitung als unterirdisches Kabel verlegt werden. Von Hausen aus wird die Rur unterquert, dann geht es den Berg hinauf in den Badewald. Von dort nach Osten über die Wasserscheide und durch das Wasserschutzgebiet nördlich von Vlatten, um an der Straße Wollersheim-Berg in der Nähe des Wasserwerks Gödersheim auf die 380kV Leitung zu treffen.
Die Antwort, wie Trianel die unterirdische Leitung bauen will, obwohl alle Experten der Meinung sind, dass das auf diese Distanz nicht funktionieren kann, bleibt Trianel weiter schuldig. Die Trianel-Unterlagen findet Ihr hier.
Bürger können sich bei der Bezirks Regierung dazu äußern.

 

 

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ERÖRTERUNGSUNTERLAGEN VERÖFFENTLICHT
Die Bezirks Regierung Köln hat die Erörterungsunterlagen für den nicht öffentlichen Erörterungstermin am 11.12.2012 vorgelegt. In dem Papier werden viele Einwendungen der Naturschutzverbände, sowie der Stadt Heimbach und der Stadt Nideggen mit der lapidaren Formulierung „Dem Bedenken wird nicht gefolgt“ von der Bezirks Regierung vom Tisch gewischt. Schier unglaublich.
Allerdings reagiert die Bez. Reg. auf die Bedenken bezüglich der Absenkung des Seeniveaus während der Bauzeit auf 240m NN. Aber hier weiß Trianel Rat und Lösung. Ein Zitat aus dem Papier:

Zusatz: Laut Vorhabenträger (Trianel) wird aufgrund den aus der bauzeitlichen Absenkung resultierenden Beeinträchtigungen angestrebt, diese soweit möglich zu vermeiden. Erste Abschätzungen lassen erkennen, dass es möglich ist, das Ein- und Auslaufbauwerk auch mit einer Absenkung auf ca. 260 m NN zu errichten. Mit dieser Minimierungsmaßnahme ließen sich die möglichen baubedingten Auswirkungen bzw. Gefährdungen gegenüber den Annahmen des Fachbeitrags Hydrobiologie deutlich verringern.

Das ist von Trianel nirgendwo nachgewiesen oder erklärt. Der Energiehändler behauptet einfach, und der Regierungspräsident folgt ohne Zweifel dieser Behauptung von Trianel! Er schmettert mit diesem Argument alle Bedenken zu einer Absenkung des Sees während der Bauphase ab!
Für alle, die diese krasse Missachtung der Sorgfaltspflicht nachlesen wollen, haben wir die Erörterungsunterlagen hier verlinkt.

 

Unsere Definition “auf Biegen und Brechen” trifft auf das Papier der Bezirks Regierung zu.
Die Einwände werden vom Tisch gewischt, auf Fachvorträge und eine CD verwiesen.

 

Die Bürgerinitiative bezweifelt die “geotechnische Ersteinschätzung” zumal sie von Trianel kommt und wir mittlerweile wissen, dass Trianel Gutachten vorlegt, die das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen. (siehe BUND und Trianel Kraftwerk Lünen).

 

Wir müssen verhindern, dass die Flächenumwidmung für das Oberbecken zu einer Industriefläche (auf der Trianel bauen kann) stattfindet (Das wäre das Ergebnis der Regionalplanänderung)




16.11.2012 - 3 Kommentare


Entrüstung über Krischer-Lobbyismus-Versuch: Oliver Krischer, MdB für die Grünen und bedingungsloser Befürworter des heftig umstrittenen Pumpspeicherwerks, erntet für seine Hinterzimmer-Stimmungsmache heftige Kritik. Am 13.11.2012 hatte er in einer privaten eMail versucht, 19 Land- und Bundestagsabgeordnete von den Notwendigkeit des PSWs am Rursee zu überzeugen. Die Mail wurde uns zugespielt, wir haben MdB Krischer darauf in einem offenen Brief geantwortet. Nun bekommen wir viele Zuschriften von entrüsteten Bürgern, die wir hier veröffentlichen wollen:


“Bei dem Grünen Politiker Oliver Krischer brennen nun scheinbar alle Sicherungen durch. Er und einige weitere Politiker wie Karl-Heinz Hermanns und Herr Etschenberg wollen eine Unterschriftenaktion für das geplante Pumpspeicherkraftwerk am Rursee starten.

 

Damit handeln Sie verantwortungslos den Bürgern gegenüber, die sich für den Erhalt des Rursees und des Schilsbachtal in Woffelsbach einsetzten. Diesen Herren ist scheinbar entgangen, was auf die Natur und den Menschen zukommt. Wir fordern alle, die zu einer Unterschrift bereit sind auf, vorher einige Texte zu lesen:

 

 

Spätestens nach genaueren Studieren der Stellungnahme von Bund NRW, LNU und NABU NRW vom 20. April 2012 dürften bei allen die Alarmglocken läuten! Wer dann noch unterschreibt, dem ist nicht zu helfen. Jetzt schon an den Rückbau denken lautet es in dieser Stellungnahme! Wer dieses Projekt unterstützt beerdigt die Eifel und möglicherweise 1 Mrd. Euro aus Landesmitteln:

Die Landesregierung unterstützt den Ausbau der Pumpspeicherkapazitäten in Nordrhein-Westfalen, wie zum Beispiel die Projekte in der Eifel und im Weserbergland. Auch vorhandene Talsperren, die Entwicklung und Realisierung von Speicherkraftwerken in stillgelegten Bergwerken und Unterflurkraftwerke bieten bisher ungenutzte Speicherpotenziale. Hierzu wollen wir in Zusammenarbeit mit der NRW.Bank geeignete Finanzierungsinstrumente zur Absicherung von Planungskosten entwickeln.

Denkt bitte genau nach, vertraut eurem Gefühl und nicht dem scheinbar abgekarteten Spiel einiger Politiker! Die Infoveranstaltungen gehören dazu. Die Aufforderung von Herrn Karl-Heinz Hermanns, die Bürger mögen ihre Bedenken äußern ist auch nicht ernst zu nehmen. Er will diese doch gar nicht hören.

 

Helft der Eifel, rettet den Rursee!”

 

 

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“Sehr geehrte Damen und Herren,

 

vielen Dank für die Veröffentlichung der Email des „Grünen??“ MdB Herrn Oliver Krischer. Gestatten Sie bitte, dass ich meine Fassungslosigkeit über den Inhalt dieser Mail zum Ausdruck bringe.

 

Ich hätte es nie zuvor für möglich gehalten, dass ein „grüner“ Politiker die politischen Ziele seiner eigenen Partei auf eine derartig dümmliche, dreiste und vor allem auch feig-hinterlistige Art und Weise verraten kann.

 

Danke für Ihre sachliche und argumentativ fundierte Antwort auf dieses infame Machwerk.

 

Es muss sicherlich nicht extra betont werden, dass mich die Co-Autoren Helmut Etschenberg und Karl-Heinz Hermanns ebenfalls zutiefst erschüttert haben.
Sind sich diese Herren eigentlich vollständig im Klaren darüber das sie sich für das Wohl des Bürgers der sie gewählt hat und nicht für den zweifelhaften Profit eines Unternehmens einzusetzen haben, welches unter dem Deckmantel der Energiewende einzig aus Profitgründen eine gigantische Umweltzerstörung plant?

 

Sicherlich wäre es jetzt sehr interessant, akribisch zu prüfen, wo denn die Schnittmenge zwischen den grünen Interessen des Herrn Oliver Krischer und der Trianel GmbH liegen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

D. B.”

 

 

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“Sehr geehrte Damen und Herren,

 

es ist schon sehr erschreckend wenn man feststellt, zu welchen Mitteln die “Befürworter“ des Projektes jetzt greifen. Die großen Bedenken und eben der breite Widerstand in der Bevölkerung der vom Projekt betroffenen Orte wird als Gruppe von Personen mit wenig Sachverstand und Querulantentum abgestempelt.

 

Eine mögliche negative Investitionsentscheidung von Trianel kann fatale Folgen für die Region haben. Welche unangenehme schlimme Folgen sind denn hier gemeint?

 

Wie kommt es zu der Verbrüderung zwischen CDU-Rat, CDU-Bürgermeister und einem grünen Bundestagsabgeordneten?

 

Gerade in unserer Region sind die Grünen die Verhinderer von dringend notwendigen Straßen-verkehrsprojekten und sonstigen Bauvorhaben.  Verhinderung bzw. starke Einschränkung von Freizeitaktivitäten beim Klettern, Kanufahren oder beim Wandern (Drover Heide) kommen ebenfalls aus der grünen Lobby.

 

Zu welchem Preis wirft Herr Krischer seine ideologischen Werte in Sachen Naturschutz über Bord?
Ein Herr Krischer bittet die anderen Parteien, die politischen Gegner um Unterstützung… das hat es noch nie gegeben!

 

Was hier gespielt wird kann Oma Gretchen vielleicht nicht direkt erkennen, deshalb wiederhole ich nochmals, dass hier ausschließlich finanzielle Interessen und Vergabe von Posten im Vordergrund stehen. Bei einer Nichtrealisierung hat dies natürlich fatale Folgen für die möglichen Nutznießer.

 

Seit der Energiewende gibt es in Deutschland mehr Energieexperten als Fußballexperten und diese Experten werfen den betroffenen Bürgern vor, dass sie eben keine sachlichen Argumente gegen das Projekt vorbringen würden. Hier wird mit allen Mitteln versucht das Projekt auch gegen den Bürgerwillen durchzusetzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

L. Reuter”




13.11.2012 - 2 Kommentare


Oliver Krischer versucht Stimmung hinter den Kulissen zu machen: Mit einer privaten eMail an 19 Land- und Bundestagsabgeordnete möchte er die Befürchtungen der Menschen rund um den Rursee in Misskredit bringen. Von einem verantwortungsvollen Politiker, dem die Zukunft unserer Rur-Eifel am Herzen liegt, haben wir seine Mail zugespielt bekommen. Vielen Dank dafür!

 

Hier unsere Antwort an Oliver Krischer:

 

“Lieber Oliver Krischer,
Sie schreiben heute, Dienstag, den 13.11.2012 um 00:41 auch im Namen von Helmut Etschenberg und Karl-Heinz Hermanns:

 

“Bis vor kurzem stieß das Projekt auf die einhellige Unterstützung in der Region, [...]“

 

DAS ENTSPRICHT NICHT DER WAHRHEIT! Bereits am 17.10.2012 hat sich der Heimbacher Stadtrat geschlossen (mit Ausnahme der Grünen) gegen das Pumpspeicherwerk der Trianel GmbH ausgesprochen. Am 23.10.2012, bei der öffentlichen Diskussion im Seehof wurden Sie, Oliver Krischer, von der versammelten Bürgerschaft wegen Ihrer bedingungslosen Unterstützung des lange schon umstrittenen Projekts ausgebuht und ausgepfiffen.

 

Zu dem von Ihnen gelobten “sehr transparenten Planungsprozess” ist die Trianel GmbH als Stadtwerke-Zusammenschluss verpflichtet. Das ist kein Verdienst!

 

In der “Gruppe von Personen, die mit wenig sachlichen ‘Argumenten’ Fundamentalwiderstand betreibt [...]“, arbeiten fundierte Wissenschaftler, Journalisten, Politiker, Manager, Juristen und Marketingexperten zusammen mit allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern rund um den Rursee als Bürgerinitiative Rettet den Rursee.

 

“[...] fatale Folgen für die Investitionsentscheidung von Trianel” sind NICHTS verglichen mit den fatalen Folgen für die Natur, die Menschen und die Region, die ein solches, unausgereiftes Wirtschaftsprojekt nach sich ziehen würde. Es gibt wichtigere Dinge als die monetären Interessen der Trianel GmbH. Als grüner MdB sollten Sie das doch wissen, lieber Herr Krischer.

 

“Damit deutlich wird, dass die Region nach wie vor hinter dem Projekt steht [...]“ Woher nehmen Sie eigentlich die Sicherheit zu behaupten, die Menschen der Rur-Eifel stünden hinter dem Projekt? Mehr als 1700 Unterstützer für die Bürgerinitiative Rettet den Rursee in knapp drei Wochen (ohne Marketing!) sprechen eine deutliche Sprache. Kennen Sie Ihre Heimat überhaupt noch?!?

 

Übrigens: Bislang wurde der Nachweis über die Notwendigkeit eines solchen Pumpspeicherwerks für die Stromversorgung nicht erbracht! Zumal ein PSW sehr viel Strom verbraucht und somit der Zielsetzung einer effektiven Energiewende widerspricht.

 

Glücklicherweise, lieber Oliver Krischer, haben viele Politiker (in der Region und auch darüber hinaus) mehr Gespür…

 

Mit verantwortungsvollen Grüßen vom Rursee,

 

die Bürgerinitiative Rettet den Rursee

 

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Pressemitteilung der Stadt Heimbach vom 12.11.2012: “Heimbach – In ihrer öffentlichen Stadtratsitzung vom 17.10.2012 setzten Bürgermeister Bert Züll und die Vorsitzenden aller im Rat vertretenen Parteien – mit Ausnahme von Bündnis 90/Die Grünen – ein deutliches Zeichen gegen das von Trianel geplante Pumpspeicherwerk am Rursee. “Die negativen Auswirkungen auf Natur, Landschaft und lokale Wirtschaft (Tourismus) durch dieses Pumpspeicherkraftwerk sind nicht absehbar und auch nicht einzuschätzen. Selbst eine Bauphase von 6 bis 7 Jahren würde den Fremdenverkehr zum Erliegen bringen.”, lautet eine der Kernaussagen in der gemeinsamen, parteiübergreifenden Stellungnahme.

Jetzt zeigten die fünf Unterzeichner dieser Erklärung erneut Flagge: Vor dem Rathaus präsentierten sie Autoaufkleber und Buttons der neu gegründeten Bürgerinitiative Rettet den Rursee. Mit den bedruckten Segelschiffchen und Stickern machen die Bürger rund um den See auf die Gefährdung ihrer ganzen Region aufmerksam. Als erste klebten Bürgermeister Bert Züll und die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, FDP sowie der Vertreter der UWV den Protest-Aufkleber aufs Auto.”

 

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Feuerwehr Heimbach rettet den See: Mit den Worten “!!Rettet den Rursee – wir sind dabei!!” setzt die Freiwillige Feuerwehr Löschgruppe Heimbach / Eifel einen Link auf unsere Seite.
Vielen Dank für Eure Unterstützung!

 

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Rettet den Rursee nimmt Fahrt auf: Wir arbeiten mit Hochdruck an der Vereinsgründung und der neuen Webseite. Mehr Nachrichten dazu diese Woche hier…




7.11.2012 - 0 Kommentare


CDU-Fraktion Nideggen gegen Pumpspeicherwerk:

(…) nach reiflicher Abwägung der Vor- und Nachteile, sowie intensiver Recherche kommt die CDU-Ratsfraktion zu der Überzeugung, dass das geplante Wasserspeicherkraftwerk der Fa. Trianel am Rursee abzulehnen ist. Die CDU-Fraktion ist der Ansicht, dass das geplante Wasserspeicherkraftwerk nicht mit den Belangen von Natur, Umwelt und touristischer Nutzung des Rursees in Einklang zu bringen ist. (…)




06.11.2012 - 0 Kommentare


Grußbotschaft – Hubert vom Venn:

Wir Eifeler haben immer solidarisch gedacht: Einschränkungen / höhere Preise beim Wasser akzeptiert, damit auch in den Städten der Hahn tropft, Windräder flächendeckend in Kauf genommen, damit das Ziel ‘Atomkraft – Nein danke’ immer näher rückt, Solaranlagen neben blühende Rapsfelder gesetzt – doch irgendwann ist Schluß:
Der Rursee IM Nationalpark muss gerettet werden.

 

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Erste Autos mit Protest-Aufruf: Wir freuen uns sehr. Per eMail an info@rettet-den-rursee.de wurden uns die ersten Fotos zugeschickt. Die “offiziellen” Autoaufkleber sind fertig, und werden in den nächsten Tagen verteilt. Wir bitte noch um ein wenig Geduld…

 

 




05.11.2012 - 0 Kommentare


EIFEL NICHT ZU VERKAUFEN: Unsere noch junge Bürgerinitiative zeigt bereits Wirkung. Christoph Schöpfer, einer der beiden Projektleiter des geplanten Pumpspeicherwerks am Rursee, gab den “Dürener Nachrichten” (Samstagsausgabe) ein Interview. Auf die Frage, wer – außer der Trianel GmbH – von dem Projekt profitiere, antwortete der Manager:

(…) Normalerweise bleiben mindestens 10% vom Volumen eines Projekts in der Region. Das wären hier mindestens 70 Millionen Euro. (…)

Die Bürgerinitiative meint: Was der Region “bleibt”, wird klar, wenn wir die Kosten (Verluste/ Auswirkungen) betrachten:

 

  • den Bürgern “bleibt” verringerte Lebensqualität durch jahrelangen Baustellenverkehr
  • in den Gemeinden “bleiben” insolvente Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe
  • der Region und ihren Gästen “bleibt” ein toter Rursee ohne Fauna und Flora
  • uns “bleibt” ein nicht mehr nutzbarer See für Schwimmer, Taucher, Segler und Fischer
  • uns “bleiben” kaputte Straßen durch 200.000 LKWs während der Bauphase
  • uns “bleibt” die Gesundheitsgefährdung durch Hochspannungsleitungen in Ortslagen
  • uns allen “bleiben” zerstörte Naturschutzgebiete und asphaltierte Grünflächen

All das können Sie sich – auch bei einem 700 Millionen Projekt – nicht leisten, Herr Schöpfer!

Die Eifeler verkaufen ihre Heimat nicht!

 

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Offener Brief vom Altbürgermeister: In einem offenen Brief vom Sonntag äußerte sich der Ehrenbürger und allseits geachtete Altbürgermeister von Simmerath, Heinrich Karbig, besorgt über die Pläne von Trianel. Er sieht viele unbeantwortete Fragen im Konzept und befürchtet den wirtschaftlichen Niedergang in der gesamten Rursee-Region und damit auch in der Gemeinde Simmerath.




03.11.2012 - 0 Kommentare


Unsere Rursee-Protest-Flotte (Autoaufkleber) ist fertig: Jetzt müssen wir sie noch verteilen. Es wird in jedem betroffenen Ort eine Anlaufadresse geben. Sie wird hier veröffentlicht.

 

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Prominente Unterstützung: Die ersten Künstler aus der Region und darüber hinaus haben ihre Unterstützung beim Schutz des Rursees zugesagt. Demnächst mehr.

 

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Gerd Linden, Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat der Stadt Heimbach, wird bei der BI mitmachen:
“Vielen Dank für Ihre Initiative Rettet den Rursee. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, so eine Bürgerinitiative zu gründen, um damit auch zu dokumentieren, dass nicht nur die Politik von Heimbach gegen dieses Projekt ist, sondern auch viele, viele Heimbacher- und Eifeler Bürger STURM gegen dieses geplante Projekt laufen.

Über viele Generationen haben die Menschen, die im und am heutigen Nationalpark Eifel leben, die Natur so sorgsam gehütet und naturverträglich genutzt, damit dieses Gebiet überhaupt den hohen Schutz-Charakter eines Nationalparks erreichen konnte.

In unserem Nationalpark Eifel gibt es heute fast 6.000 Tier- und Pflanzenarten, davon stehen 1.450 Arten auf der Roten Liste. Gerade deshalb kommen auch sehr viele Touristen in unseren intakten Naturraum, wo mittendrin der Rursee liegt.

Dies wollen wir weiterhin, auch für die nächsten Generationen erhalten, und nicht in Zukunft einen See haben, der sich täglich um bis zu 2 m hebt und senkt.

Gemeinsam sollten wir dieses Monsterprojekt von Tianel verhindern.

Aus diesen, und vielen weiteren Gründen möchte ich mich hiermit, als Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat Heimbach, der Bürgerinitiative Rettet den Rursee anschließen.

Mit freundlichen Grüßen
Gerd Linden ( Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat Heimbach )”




31.10.2012 - 0 Kommentare


Rückenwind aus Heimbach: Nachdem gestern schon heimbach-eifel.de – die offizielle Webseite der Stadt Heimbach – auf rettet-den-rursee.de verlinkt hat, war heute unser gedruckter Flyer im “Stadt Journal Heimbach” eingelegt. Das Journal mit einer Auflage von 2050 Exemplaren wird kostenlos an alle Haushalte im gesamten Stadtgebiet verteilt. So konnten wir auch Bürger informieren, die keinen Internetzugang haben. Vielen, vielen Dank allen Verantwortlichen und Beteiligten!

 

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“Rettet den Rursee erfährt weiteren Zuspruch”: In der Aachener-Zeitung ist ein neuer Bericht über unsere Bürgerinitiative. Der Text erscheint am 1. November in der gedruckten Lokal-Ausgabe.




30.10.2012 - 0 Kommentare


Bewegung in der Politik: “Die FDP Fraktion Nideggen hat gestern Abend ausführlich über das Für und Wider eines Pumpspeicherkraftwerk am Rursee diskutiert. Als Ergebnis konnte einstimmig festgehalten werden, dass das Projekt der Firma Trianel seitens der FDP nicht unterstützt wird.”

 

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Ein großzügiger Spender lässt unsere Protest-Flotte in See stechen: 1000 Schiffchen mit dem Aufdruck “Rettet den Rursee” “Stoppt Trianel” werden bald als Autoaufkleber durch die Welt fahren. Nächste Woche schreiben wir, wo und wie Ihr sie bekommen könnt.

 

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Update: Wir haben zur Zeit ca. 1000 Besucher pro Tag auf unseren Seiten. Tendenz steigend! Vielen Dank für Euer Interesse und Euren Support bei der Rettung des Rursees.