Was meinen die Naturschützer zu den Trianel-Plänen?


Der Dachverband der Naturschutzverbände NRW hat im April 2012 zu den, bei der Bezirksregierung Köln anhängigen Regionalplanänderungs- und Raumordnungsverfahren Stellung genommen.


Ebenso wie unsere Bürgerinitiative kritisiert der Verband die mangelhafte und oberflächliche Ausarbeitung der von Trianel vorgelegten Unterlagen.

 

Die Naturschutzverbände messen dem Pumpspeicherwerk bestenfalls kurze bis mittelfristige Bedeutung bei der Netzstabilisierung zu. Ausdrücklich fordern sie einen vollständigen und raschen Rückbau, nachdem die energiewirtschaftliche Notwendigkeit nicht mehr gegeben sei.

 

Die Bürgerinitiative Rettet den Rursee bezweifelt bereits heute die energiewirtschaftliche Notwendigkeit des gigantischen, Natur zerstörenden Projektes, und sieht in dem Pumpspeicherwerk lediglich eine Möglichkeit für die Trianel GmbH, billig zu erwerbenden Grundlaststrom zu einem gewinnträchtigen Geschäft zu machen.

 

Doch damit fördert Trianel das Überleben der alten, nicht regelbaren Grundlastkraftwerke und den Atomstrom.

 

Hier der komplette Text der Naturschutzverbände NRW zum nachlesen.


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1 Kommentar

  1. Ich stehe vollkommen hinter der Bürgerinitiative Rettet den Rursee und der Sichtweise des Dachverbands der Naturschutzverbände NRW.

    Neben dem unbedingt notwendigen Schutz der Natur hat die Zerstörung der Rurseelandschaft auch wirtschaftliche Folgen: Wer will hier noch als Tourist herkommen? Das gesamte Gaststättengewerbe, Ferienwohnungsbesitzer, Hotels, Bootsverleih, Rurseeschifffahrt, etc. wäre betroffen.

    Die wunderschöne Eifel, auch von den Städtern aus dem Großraum K-D-BN als wichtiges Naherholungsgebiet geschätzt, ist ein wichtiges Refugium in einer immer stärker denaturierten Umwelt.

    Wenn das Trianel Projekt noch sinnvoll wäre, sodass man trotz aller Schäden für unsere Region ein Einsehen haben müsste hinsichtlich der Notwendigkeit, aber dem ist nicht so.

    Wirtschaft, Wirtschaft über alles, bis der Planet zerstört ist!

    WANN WACHEN WIR ENDLICH AUF?

    Besorgte Grüße, Gisela Mahlberg, Nierfeld, Schleiden

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