Bürgerinitiative Rettet den Rursee schreibt an die Kölner Regierungspräsidentin


Die angestrebte Änderung im Raumordnungsplan zugunsten einer Industriezone, in der Trianel sein Pumpspeicherwerk bauen kann, ist die erste Voraussetzung für das geplante Monsterprojekt. Deswegen geht die BI gegen dieses Verfahren vor.


Wir haben uns in einem offenen Brief an die Regierungspräsidentin in Köln gewandt, um den Anspruch der Bürgerinitiative auf Mitsprache bei diesem Genehmigungsverfahren der Trianel GmbH einzufordern.

 

Es kann – unserer Ansicht nach – nicht sein, dass ein Antragsteller ein solches Projekt ohne die dafür erforderlichen, unabhängigen Gutachten durchsetzt.

 

Die von Trianel zum Verfahren beigebrachten Fachbeiträge sind lückenhaft und berücksichtigen viele, der im Raum stehenden Probleme überhaupt nicht. In anderen Fällen wird behauptet…nicht belegt.

 

Deshalb haben wir die Bezirksregierung aufgefordert, das Verfahren in seiner jetzigen Form abzuweisen.


Kommentare und Pings sind geschlossen.

5 Kommentare

  1. Dies ist ein richtiger Schritt um die Änderung des Regionalplanes zu gunsten von Trianel zu verhindern.

  2. K-P Herbst sagte am 14. Dezember 2012 um 13:48

    denk, denk, denk, aha!

    Die Vorstellung von 200.000 LKWs ist schon wahrhaftig umwerfend.

    ABER

    Außer den schon beschrieben Beeinträchtigungen, würde mich mal sehr interessieren, wie viel Liter Diesel- Verbrauch,
    CO2 – , und Russ – Entwicklung; 200.000 LKWs mit sich bringen.

    Dazu kommt noch der nicht unerhebliche und lungenschädliche Abrieb von 200.000 X 10 Lkw-Reifen………..

    und der von 200.000 X 20 LKW—Bremsbelägen, deren Abrieb, auch sehr bedenklich ist!

    Eine sehr geschickt versteckte “Naturschutz”-Tellermine, die uns Herr Krischer, als Grüner MdB und Volksverträter mal auf dem Tisch “offenlegen” sollte.

    Nennt man so etwas jetzt — Energiewende?

    Höchstens dann, wenn Atomstrom per “spezieller Behandlung” im Energievernichtungsschwachsinnswerk
    zu fröhlichem, gewissenberuhigendem Ökostrom gewendet wird!

    Klar zur Idioten- Wende; aber ohne uns.
    Wir bleiben auf unserem geraden Kurs, gegen den totalen Schwachsinn.

    Wir haben schon > 2 < sehr gut funktionierendes Pumpspeicherwerke;
    mit kostenloser, dauernder Nachfüllung!

    Was brauchen wir mehr?

  3. Dominik Schönewald 52385 Schmidt sagte am 26. Dezember 2012 um 22:43

    Vieleicht ist es an der Zeit unseren aktiven Protest gegen dieses absolut schwachsinnige Projekt etwas aktiver zu gestallten.
    Nicht jeder ist in der Lage die physikalischen Aspekte auf Richtigkeit zu hinterfragen.
    Für mich ganz Persönlich stellt sich die Frage wie ich meinen Kindern mal erkären soll
    das ein solches Geschenk der Natur einfach durch Dummheit zertsört wurde.
    Wir sollten zu diesen ganzen lobenswerten Fachbeiträgen medienwirksame Taten folgen lassen.
    Das die Eifel zum Großteil aus Bewohnern besteht die anpacken und vorallem zusammen halten können sollten wir mit vereinten Kräften demonstrieren.

    Was wenn beispielsweise die meiner Meinung nach vielversprechende Helmhotz-Initiative der Jülicher Forscher Früchte tragen würde?
    Sagen wir mal beispielsweise in den nächsten zehn Jahren!
    Was sage ich dann zu meinen Kindern?????
    Ich möchte sagen können, ich habe nach meinen Möglichkeiten versucht dieses Projekt zu stoppen.

    Wir haben alles was man braucht um sich Aufmerksamkeit zu beschaffen,
    es liegt an uns dies auch einzusetzen !

  4. Mertens, Peter sagte am 1. Februar 2013 um 09:28

    Wir müssen vielmehr präsent sein. Auch zur Regionalplankonferenz am 15.03.2013 müssen Busladungen nach Köln zur Sitzung fahren, um dort zu protestieren, wenn dort eine Umwidmung von grünland in Industriefläche beschlossen werden soll. Die einzelnen Mitglieder des Regionalrats Köln müssten mit Schreiben bombadiert werden.

  5. Mertens, Peter sagte am 3. Februar 2013 um 12:21

    Hallo, ich habe von einem CDU-Regionalratsmitglied Köln Herrn Weber heute eine Antwort erhalten.

    Sehr geehrter Herr Peters, ( im Übrigen heiße ich Peter Mertens)

    vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Wie eigentlich immer im Leben gibt es auch in dieser Frage nicht die absolut richtige oder die absolut falsche Lösung. Aufgrund Ihrer Lebenserfahrung und Ihrer politischen Erfahrung wissen Sie das. Es sind bei solchen Entscheidungen immer eine Vielzahl an Interessen und Meinungen gegeneinander abzuwägen. Das werde ich tun. Ich bin in meiner Entscheidung völlig unabhängig und keinerlei Interessen verpflichtet. Und deshalb werde ich so entscheiden, wie ich glaube, dass es für die Gesellschaft am besten ist. Aber egal, wie ich mich entscheide: es wird immer Menschen geben, die meine Entscheidung für falsch halten werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    Günter Weber

    Von: Peter Mertens
    Gesendet: Freitag, 1. Februar 2013 21:00
    An: Günter Weber
    Betreff: Reginalrat Köln Pumpspeicherkraftwerk 700 MW im Natinalpark

    Hallo Herr Weber,

    Sie sind im Regionalrat Köln als Mitglied der CDU geführt und wollen im März Naturschutzgebiete in Industrieflächen umwidmen.

    Trianel will einen Windpark zur Grundstromversorgung des Pumpspeichers errichten. Eine Antwort auf meine Frage interessiert mich besonders. Warum haben sie sich gegen die Bürger und den Rursee ausgesprochen und nicht gegen TRIANEL?

    Wie oft waren sie bisher im Nationalpark und sind dort gewandert?

    Mit freundlichen Grüßen

    Peter Mertens

    Broichstr.2

    41569 Rommerskirchen

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