05.11.2012
EIFEL NICHT ZU VERKAUFEN: Unsere noch junge Bürgerinitiative zeigt bereits Wirkung. Christoph Schöpfer, einer der beiden Projektleiter des geplanten Pumpspeicherwerks am Rursee, gab den “Dürener Nachrichten” (Samstagsausgabe) ein Interview. Auf die Frage, wer – außer der Trianel GmbH – von dem Projekt profitiere, antwortete der Manager:
(…) Normalerweise bleiben mindestens 10% vom Volumen eines Projekts in der Region. Das wären hier mindestens 70 Millionen Euro. (…)
Die Bürgerinitiative meint: Was der Region “bleibt”, wird klar, wenn wir die Kosten (Verluste/ Auswirkungen) betrachten:
- den Bürgern “bleibt” verringerte Lebensqualität durch jahrelangen Baustellenverkehr
- in den Gemeinden “bleiben” insolvente Übernachtungs- und Gastronomiebetriebe
- der Region und ihren Gästen “bleibt” ein toter Rursee ohne Fauna und Flora
- uns “bleibt” ein nicht mehr nutzbarer See für Schwimmer, Taucher, Segler und Fischer
- uns “bleiben” kaputte Straßen durch 200.000 LKWs während der Bauphase
- uns “bleibt” die Gesundheitsgefährdung durch Hochspannungsleitungen in Ortslagen
- uns allen “bleiben” zerstörte Naturschutzgebiete und asphaltierte Grünflächen
All das können Sie sich – auch bei einem 700 Millionen Projekt – nicht leisten, Herr Schöpfer!
Die Eifeler verkaufen ihre Heimat nicht!
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Offener Brief vom Altbürgermeister: In einem offenen Brief vom Sonntag äußerte sich der Ehrenbürger und allseits geachtete Altbürgermeister von Simmerath, Heinrich Karbig, besorgt über die Pläne von Trianel. Er sieht viele unbeantwortete Fragen im Konzept und befürchtet den wirtschaftlichen Niedergang in der gesamten Rursee-Region und damit auch in der Gemeinde Simmerath.
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