09.01.2013
Trianel-Töchter melden Insolvenz an: “Insolvenz bei Trianel-Tochter” formulierte die Dürener Zeitung. “Tochter von Trianel insolvent” meldete die Kölnische Rundschau ebenfalls am 29.12.2012.
Fakt ist, dass die Trianel Energie B.V., ein niederländisches Sub-Unternehmen des Stadtwerkeverbunds Trianel, vor dem Aus steht.
Trotz 70 Millionen Umsatz soll diese Insolvenz aber angeblich keine Auswirkungen auf das Mutterunternehmen haben. Stattdessen erwarte der Stadtwerkeverbund Trianel eine positive Geschäftsbilanz für 2012, war vor Jahreswechsel noch zu lesen.
Böses Erwachen gab es aber bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres. Denn jetzt musste auch die Flensburger Förde Energiegesellschaft Insolvenz anmelden. Als “Enkeltochter” der Flensburger Stadtwerke hatte die FFE in den Bau des Trianel -Kraftwerks Lünen investiert.
Letztendlicher Auslöser für die Insolvenz der FFE ist die Beteiligung an dem Trianel Kohlekraftwerk Lünen GmbH & Co. KG (TKL, 2,1%) sowie ein Stromliefervertrag mit diesem Kohlekraftwerk. Aus diesen vertraglichen Regelungen kommen Verpflichtungen auf die FFE zu, die diese nicht mehr bedienen kann.
ist auf der Internetseite der Flensburger Stadtwerke zu lesen.
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Erneut klares Veto des Heimbacher Stadtrats: Zu Beginn seiner letzten Sitzung im alten Jahr hat sich der Heimbacher Stadtrat erneut gegen das von Trianel geplante Pumpspeicherprojekt ausgesprochen: “Wegen der nicht abzusehenden Folgen für die Bevölkerung, den Tourismus, die Wasserwirtschaft, den Sport und die Natur wird das Projekt “Pumpspeicherkraftwerk Rursee” nach der geltenden Beschlusslage grundsätzlich abgelehnt.”
Anschließend beschloss die Stadtvertretung (mit Ausnahme der Grünen), auch die neu geplante Leitungsanbindungstrasse 5.3 des 380-kV-Höchstspannungskabel durch Hausen abzulehnen: Zum einen seien die gesundheitlichen Gefahren für die Bevölkerung durch die zweifellos entstehenden elektromagnetischen Felder nicht geklärt. Zum anderen werde die technische Machbarkeit einer solchen Erdverkabelung angezweifelt. “Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde noch keine 380-kV-Leitung in dieser Länge als Erdkabel verlegt. Risiken und Gefahren durch eine solche Leitung sind nicht abschätzbar.”
Das klare Veto des Heimbacher Stadtrats ging fristgerecht bei der Kölner Bezirksregierung ein. Ebenso wie unzählige Bedenken der Bürger, die unserem Aufruf zur Stellungnahme folgten.
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