11.01.2013


Landrat gegen PSW am Rursee: In einem Brief an Heimbachs Bürgermeister Bert Züll hat Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren, eindeutig Stellung gegen das von Trianel geplante Pumpspeicherwerk am Rursee bezogen. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Firma Rurenergie GmbH habe er sich intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt.  „Ich bin optimistisch das Projekt angegangen, bin aber im Laufe meiner intensiven Beschäftigung mit dem Vorhaben zu dem Ergebnis gekommen: Ich glaube nicht mehr an ein Wasserspeicherkraftwerk von Trianel am Rursee.“, wird Spelthahn in der Dürener Zeitung zitiert.

 

Unter dem Titel “Landrat Spelthahn gegen das Kraftwerk Rursee” greifen auch die Dürener Nachrichten das Thema auf. Nach einer Besichtigung des Pumpspeicherwerks in Vianden und nach umfangreicher Lektüre von Fachliteratur sei Spelthahn persönlich der Meinung, dass der Rursee kein geeigneter Standort für das geplante Pumpspeicherkraftwerk ist, heißt es in dieser Zeitung. Inzwischen bezweifelt Wolfgang Spelthahn auch die wirtschaftlichen Perspektiven des Projekts.


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1 Kommentar

  1. Warum nehmen so wenige Menschen die kommende Katastrophe wahr?
    In Neurath bei Grevenbroich (1500 Meter vom ersten Ort von Rommerskirchen entfernt) sind zwei Kraftwerksblöcke von je 1050 MW vom RWE gebaut worden. In der Spitze waren dort 5000 Arbeiter am Bau beschäftigt. Nachhaltiges Wachstum ist für Rommerskirchen und Grevenbroich nicht eingetreten. Durch die Abschreibungen sind Gewerbsteuereinnahmen auf Jahre ausgefallen. Im Gegenteil, die Häuser und Grundstücke haben erheblich an Wert verloren. Damals hatte ich bei Hausbesuchen im Zuge einer Kommunalwahl auf die kommenden Auswirkungen hingewiesen. RWE wurde als Arbeitgeber gehuldigt. Als die Klötze dort standen, haben die Bürger, als auch der Bürgermeister geäußert, dass sie die Größenauswirkungen der riesenTürme und die Emissionen, die ein solcher Bau nachsichziehen, nicht bedacht hätten.

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    “Hätten wir das gewusst, so die Aussagen, hätten wir damals dagegen gestimmt!

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    Jetzt ist es zu spät!
    In der Nordeifel befindet sich auch der Nationalpark. Es kann nicht sein, dass für den Nationalpark Millionen Steuer-Gelder ausgegeben werden, was auch gut ist und nach dem Bau die Allgemeinheit durch EEG (erneuerbare – Energien – Gesetz) doppelt belastet werden. Wie schizophren ist das?

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